Faunenverfälschung
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Faunenverfälschung
am Beispiel der Insel Krk, Kroatien.
heißt eine gerade erschienene kleine Publikation von mir.
Da ja nicht alle hier ÖGH Mitglieder sind (leider!) und die gedruckte Form zugesandt bekommen, möchte ich sie hier als PDF zum Download anbieten und zur Diskussion stellen.
Leider hat sich die Unsitte, zu groß gewordene (Terrarium)Tiere im Urlaub in südlichen Gefilden "freizulassen", scheinbar schon stark etabliert.
So fotografierte ich bereits 1998 in der Südtürkei im Wassergraben der Selcuken-Festung (Mamuriye Kalesi) in der Touristenhochburg Anamur diese Schildkröten
Mauremys rivulata, Emys orb. colchica und Trachemys s. elegans
Da der Verkauf von Rotwangenschildkröten in der Türkei erst "Mitte der Neunziger Jahre begann", muss die Schildkröte von einem (wahrscheinlich) mitteleuropäischen Touristen mitgebracht worden sein!
Und dort, an der Südküste der Türkei, hätte die Art nicht die geringsten Probleme, eine Population zu bilden. Auswirkungen auf die natürlich vorkommenden Arten wären vorprogrammiert!
Mario
heißt eine gerade erschienene kleine Publikation von mir.
Da ja nicht alle hier ÖGH Mitglieder sind (leider!) und die gedruckte Form zugesandt bekommen, möchte ich sie hier als PDF zum Download anbieten und zur Diskussion stellen.
Leider hat sich die Unsitte, zu groß gewordene (Terrarium)Tiere im Urlaub in südlichen Gefilden "freizulassen", scheinbar schon stark etabliert.
So fotografierte ich bereits 1998 in der Südtürkei im Wassergraben der Selcuken-Festung (Mamuriye Kalesi) in der Touristenhochburg Anamur diese Schildkröten

Mauremys rivulata, Emys orb. colchica und Trachemys s. elegans
Da der Verkauf von Rotwangenschildkröten in der Türkei erst "Mitte der Neunziger Jahre begann", muss die Schildkröte von einem (wahrscheinlich) mitteleuropäischen Touristen mitgebracht worden sein!
Und dort, an der Südküste der Türkei, hätte die Art nicht die geringsten Probleme, eine Population zu bilden. Auswirkungen auf die natürlich vorkommenden Arten wären vorprogrammiert!
Mario
Mario Schweiger
Amphibien und Reptiliendatenbak (Systematik, Bilder, Literatur, ....)
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- Vipersgarden
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Noch was zu den "Auswirkungen".
Oft werden die Tiere schon mit Panzerlängen um 15 cm wegen Platzmangel ausgesetzt.
Aber wie groß Rotwangen-Weibchen wirklich werden können, soll dieses Bild zeigen.
Es ist zwar ein "Florida Scooter", Trachemys peninsularis, aber Rotwangen Weibchen werden genau so groß!!!!
..... und dass diese Tiere sich dann bei Rivalitäten um Sonnenplätze, Eiablagestellen, usw. durchsetzen, scheint wohl unbestritten!
Mario
Oft werden die Tiere schon mit Panzerlängen um 15 cm wegen Platzmangel ausgesetzt.
Aber wie groß Rotwangen-Weibchen wirklich werden können, soll dieses Bild zeigen.
Es ist zwar ein "Florida Scooter", Trachemys peninsularis, aber Rotwangen Weibchen werden genau so groß!!!!

..... und dass diese Tiere sich dann bei Rivalitäten um Sonnenplätze, Eiablagestellen, usw. durchsetzen, scheint wohl unbestritten!
Mario
Mario Schweiger
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Eine kleine allgemeine Ergänzung:
Wenn man von Krallenfröschen (Xenopus laevis) in Sizilien (vielleicht auch anderswo), Ochsenfröschen (Lithobates catebeianus, vorm. Rana catesbeiana) zumindest in der Poebene und in England und den mittlerweile in Europa längst "einheimischen" Rotwangenschildkröten absieht, sind die europäischen Herpetologen noch in einer "glücklichen Lage".
Bei Säugetieren, Vögeln und vor allem allem Fischen schauts da ganz anders aus! Was vielleicht einmal Wald war, heißt heute Revier und der Bach / See / Teich heißt Fischwasser. Und dem entsprechend sind die "Wild"tiere: Sikahirsche, Fasane, Regenbogenforellen, Bachsaiblinge, Graskarpfen, Gambusen etc. und genau genommen auch Mufflons und Damhirsche. Zusätzlich sind noch einige ungewollte Faunenbereicherungen geschehen: Marderhund, Mink, Canadischer Biber, Bisamratte, Nutria, Forellenbarsch, div. Sonnenbarsche, Katzenwels....
Da haben wir es noch vergleichsweise gut.
Werner
Wenn man von Krallenfröschen (Xenopus laevis) in Sizilien (vielleicht auch anderswo), Ochsenfröschen (Lithobates catebeianus, vorm. Rana catesbeiana) zumindest in der Poebene und in England und den mittlerweile in Europa längst "einheimischen" Rotwangenschildkröten absieht, sind die europäischen Herpetologen noch in einer "glücklichen Lage".
Bei Säugetieren, Vögeln und vor allem allem Fischen schauts da ganz anders aus! Was vielleicht einmal Wald war, heißt heute Revier und der Bach / See / Teich heißt Fischwasser. Und dem entsprechend sind die "Wild"tiere: Sikahirsche, Fasane, Regenbogenforellen, Bachsaiblinge, Graskarpfen, Gambusen etc. und genau genommen auch Mufflons und Damhirsche. Zusätzlich sind noch einige ungewollte Faunenbereicherungen geschehen: Marderhund, Mink, Canadischer Biber, Bisamratte, Nutria, Forellenbarsch, div. Sonnenbarsche, Katzenwels....
Da haben wir es noch vergleichsweise gut.
Werner
- Marko
- Macht sich's gemütlich
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Werner hat geschrieben:Eine kleine allgemeine Ergänzung:
Wenn man von Krallenfröschen (Xenopus laevis) in Sizilien (vielleicht auch anderswo), Ochsenfröschen (Lithobates catebeianus, vorm. Rana catesbeiana) zumindest in der Poebene und in England und den mittlerweile in Europa längst "einheimischen" Rotwangenschildkröten absieht, sind die europäischen Herpetologen noch in einer "glücklichen Lage".
Bei Säugetieren, Vögeln und vor allem allem Fischen schauts da ganz anders aus! Was vielleicht einmal Wald war, heißt heute Revier und der Bach / See / Teich heißt Fischwasser. Und dem entsprechend sind die "Wild"tiere: Sikahirsche, Fasane, Regenbogenforellen, Bachsaiblinge, Graskarpfen, Gambusen etc. und genau genommen auch Mufflons und Damhirsche. Zusätzlich sind noch einige ungewollte Faunenbereicherungen geschehen: Marderhund, Mink, Canadischer Biber, Bisamratte, Nutria, Forellenbarsch, div. Sonnenbarsche, Katzenwels....
Da haben wir es noch vergleichsweise gut.
Werner
Also als aktiver Angler kann ich nicht alle ,,neuen" Fische begrüssen -
wie zBsp. den Zwergwels, dieser ist eine wahre Plage, durch die Stacheln
(die wirklich dicken und schmerzhaften) ist er für alle Räuber ungenießbar,
ausserdem vermährt er sich unheimlich schnell, attakiert alles was nur
um eine Spur kleiner ist als er und beisst auf jeden Köder der nicht
für ihn bestimmt ist.
Aber andere wie die Sonnenbarsche (die sich besser in Südeuropa vermehren) kann ich gut leiden, hübsche Fische die eigendlich keinen
Schaden anrichten, wir haben ja nur die kleine Art die nicht gross wird,
also fressen sie keine Brut usw...
Der Schwarzbarsch ist sowieso selten (ausser in Spanien) dieser
stellt für einige unserer Räuber eine gewisse Konkurenz da,
ist aber zum beangeln einfach traumhaft.
MfG Markus
Lieber Markus,
es kommt natürlich auf den Standpunkt an. Ich habe es von einem biologisch-ökologischen Standpunkt aus betrachtet. Vom Standpunkt eines aktiven Anglers müsste es noch toller sein, wenn es gelänge, in unseren Gewässern Thunfische heimisch zu machen...
Vom Standpunkt eines Jägers von Niederwild ist das Vorkommen von Fasanen sicher sehr erfreulich; die fressen ja eh nur so unnötige Tiere wie junge Schlangen, Eidechsen und Jungfrösche. Und für Jünger des ganz edlen Waidwerks sind auch Sikahirsche eine wertvolle Bereicherung, da kann man sich dann einmal einen ganz anderen Kleiderständer im Jagdstüberl an die Wand hängen.
Ich gebe zu, dass wir heute die Natur zu statisch sehen. Es hat immer schon plötzliche Ausbreitungen von Arten in Gebieten gegeben, wo sie vorher nicht vorgekommen sind, ob sie aus heutiger, menschlicher Sicht nun als Bereicherung oder Schaden betrachtet werden mögen. Etwa als vor ca. 3 Millionen Jahren eine erste landfeste Verbindung zwischen Nord- und Südamerika entstanden ist. Damals sind wahrscheinlich die Vorfahren aller heutigen katzen- und hundeartigen Raubtiere wie auch die Hirsche nach Südamerika gelangt, wo vorher an Plazentatieren wahrscheinlich nur Affen, Meerschweinchenverwandte, Faultiere und Schuppentiere vorgekommen sind. Diese Invasion haben die großen südamerikanischen Beuteltiere nicht lange überlebt. Und die heute für Afrika so charakteristischen Huftiere gelangten erst im unteren Miozän (vor 17 - 19 Mill. Jahren) dorthin. Auf welche Kosten weiß ich nicht. Die Zusammensetzung von Faunen und Floren ist eben das Ergebniss eines dynamischen Prozesses, der immer schon, auch ohne private und wirtschaftliche Interessen, stattgefunden hat.
Nur - wahrscheinlich - niemals so schnell wie heute.
______________________________
Werner
es kommt natürlich auf den Standpunkt an. Ich habe es von einem biologisch-ökologischen Standpunkt aus betrachtet. Vom Standpunkt eines aktiven Anglers müsste es noch toller sein, wenn es gelänge, in unseren Gewässern Thunfische heimisch zu machen...
Vom Standpunkt eines Jägers von Niederwild ist das Vorkommen von Fasanen sicher sehr erfreulich; die fressen ja eh nur so unnötige Tiere wie junge Schlangen, Eidechsen und Jungfrösche. Und für Jünger des ganz edlen Waidwerks sind auch Sikahirsche eine wertvolle Bereicherung, da kann man sich dann einmal einen ganz anderen Kleiderständer im Jagdstüberl an die Wand hängen.
Ich gebe zu, dass wir heute die Natur zu statisch sehen. Es hat immer schon plötzliche Ausbreitungen von Arten in Gebieten gegeben, wo sie vorher nicht vorgekommen sind, ob sie aus heutiger, menschlicher Sicht nun als Bereicherung oder Schaden betrachtet werden mögen. Etwa als vor ca. 3 Millionen Jahren eine erste landfeste Verbindung zwischen Nord- und Südamerika entstanden ist. Damals sind wahrscheinlich die Vorfahren aller heutigen katzen- und hundeartigen Raubtiere wie auch die Hirsche nach Südamerika gelangt, wo vorher an Plazentatieren wahrscheinlich nur Affen, Meerschweinchenverwandte, Faultiere und Schuppentiere vorgekommen sind. Diese Invasion haben die großen südamerikanischen Beuteltiere nicht lange überlebt. Und die heute für Afrika so charakteristischen Huftiere gelangten erst im unteren Miozän (vor 17 - 19 Mill. Jahren) dorthin. Auf welche Kosten weiß ich nicht. Die Zusammensetzung von Faunen und Floren ist eben das Ergebniss eines dynamischen Prozesses, der immer schon, auch ohne private und wirtschaftliche Interessen, stattgefunden hat.
Nur - wahrscheinlich - niemals so schnell wie heute.
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Werner
@Markus:
Als herpetologisch Interessierter solltest Du Dir die Liebe zu den Sonnenbarschen abgewöhnen: vor allem in Ostösterreich sind das die schlimmsten Feinde von Amphibienlaich und -larven!!!
In einem mit Sonnenbarschen verseuchten Gewässer können gerade noch Wasserfrösche reproduzieren, alle anderen Arten sin dort dem Untergang geweiht.
Als herpetologisch Interessierter solltest Du Dir die Liebe zu den Sonnenbarschen abgewöhnen: vor allem in Ostösterreich sind das die schlimmsten Feinde von Amphibienlaich und -larven!!!
In einem mit Sonnenbarschen verseuchten Gewässer können gerade noch Wasserfrösche reproduzieren, alle anderen Arten sin dort dem Untergang geweiht.
- Marko
- Macht sich's gemütlich
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- Beiträge: 83
- Registriert: Mi Mär 08, 2006 23:51
- Wohnort: St.Pölten
MD hat geschrieben:@Markus:
Als herpetologisch Interessierter solltest Du Dir die Liebe zu den Sonnenbarschen abgewöhnen: vor allem in Ostösterreich sind das die schlimmsten Feinde von Amphibienlaich und -larven!!!
In einem mit Sonnenbarschen verseuchten Gewässer können gerade noch Wasserfrösche reproduzieren, alle anderen Arten sin dort dem Untergang geweiht.
Ist mir schon klar, Sonnenbarsch sind richtige Terminatoren,
die fressen und fressen und fressen, aber auch andere Raubfische
wie der heimische Hecht, Flussbarsch und Aitel fressen auch die
Larven, der Hecht vorallem während er klein und nur am fressen ist.
Möchte die Sonnenbarsche hier nicht verteidigen, sie gehören ja eigendlich
nicht in unsere Gewässer, ich weiss nichtmal warum und wie sie zu
uns gekommen sind, aber jetzt sind sie halt da.
@ Werner - jetzt eine vl. komische Frage - sind Fasane keine heimischen
Tiere, dass weiss ich jetzt echt nicht.
MfG Markus
- pleurodeles
- Fühlt sich wie zu Hause
-
- Beiträge: 573
- Registriert: So Sep 03, 2006 17:36
- Wohnort: Wien
Um die Antwort vorweg zu nehmen (hoffe du entschuldigst, Werner
):
Fasane sind in der Tat keine heimischen Vögel. Sie stammen ursprünglich aus China und wurden - wenn ich mich richtig entsinne - schon von den Römern bei uns eingeführt. In unseren Breiten werden sie rein zu Jagdzwecken ausgesetzt und brüten hier auch.
Ähnlich verhält es sich mit dem Goldfasan, der in England ausgesetzt wurde und dort ein paar wenige beständige Populationen bilden konnte.

Fasane sind in der Tat keine heimischen Vögel. Sie stammen ursprünglich aus China und wurden - wenn ich mich richtig entsinne - schon von den Römern bei uns eingeführt. In unseren Breiten werden sie rein zu Jagdzwecken ausgesetzt und brüten hier auch.
Ähnlich verhält es sich mit dem Goldfasan, der in England ausgesetzt wurde und dort ein paar wenige beständige Populationen bilden konnte.
Hallo Markus!
Hallo Günther!
Eine klitzekleine Korrektur:
Das mit den Römern stimmt.
Sie werden, wenn sie ausgesetzt werden, zu Jagdzwecken ausgesetzt, stimmt. Nur die Populationen könnten auch ohne diese Aussetzungen, bei zahlenmäßig sinnvoller Bejagung, überleben (so, wie bei anderen Wildarten auch).
Viele Grüße, Leif
Hallo Günther!
pleurodeles hat geschrieben: ... wurden - wenn ich mich richtig entsinne - schon von den Römern bei uns eingeführt. In unseren Breiten werden sie rein zu Jagdzwecken ausgesetzt und brüten hier auch.
Eine klitzekleine Korrektur:

Das mit den Römern stimmt.
Sie werden, wenn sie ausgesetzt werden, zu Jagdzwecken ausgesetzt, stimmt. Nur die Populationen könnten auch ohne diese Aussetzungen, bei zahlenmäßig sinnvoller Bejagung, überleben (so, wie bei anderen Wildarten auch).
Viele Grüße, Leif
Hallo Gerald!
Hab´ grad nochmal nachgelesen: Also, der Fasan könnte sich meist ohne das Aussetzen weiterer Tiere nicht in solch einer hohen Dichte halten, die zur nachhaltigen Bejagung erforderlich wäre.
Für meine Begriffe bedeutet das, dass sich der Fasan zwar halten würde, aber vergleichsweise selten ist.
Als wir noch auf Fehmarn wohnten, konnte man kaum eine Wiese, Brache oder sonst was durchqueren ohne "Gefahr zu laufen" einen Fasan aufzuscheuchen. Sie waren also sehr häufig und von Aussetzungen hab´ ich nie was gehört...
Viele Grüße, Leif
Gerald hat geschrieben:Uh - man lernt nie aus, ich dachte immer, dass sich der Fasan ohne Aussetzen nicht halten kann.
Hab´ grad nochmal nachgelesen: Also, der Fasan könnte sich meist ohne das Aussetzen weiterer Tiere nicht in solch einer hohen Dichte halten, die zur nachhaltigen Bejagung erforderlich wäre.
Für meine Begriffe bedeutet das, dass sich der Fasan zwar halten würde, aber vergleichsweise selten ist.
Als wir noch auf Fehmarn wohnten, konnte man kaum eine Wiese, Brache oder sonst was durchqueren ohne "Gefahr zu laufen" einen Fasan aufzuscheuchen. Sie waren also sehr häufig und von Aussetzungen hab´ ich nie was gehört...
Viele Grüße, Leif
- pleurodeles
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- Wohnort: Wien
Ich frag mich hier aber jetzt schon irgendwie, was an einer Bejagung von ausgesetzten Tieren "nachhaltig" sein soll/kann. Ist überhaupt ein komisches, nicht leicht zu definierendes Wort...
Fasane könnten sich mit Sicherheit ohne Aussetzungen bei uns halten - aber eben wie ganz richtig gesagt in geringeren Dichten. Doch natürlich nur, wenn sie dann auch nicht mehr bejagt werden würden.
Fasane könnten sich mit Sicherheit ohne Aussetzungen bei uns halten - aber eben wie ganz richtig gesagt in geringeren Dichten. Doch natürlich nur, wenn sie dann auch nicht mehr bejagt werden würden.
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